2011-09-30: HDS/Jalot: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Höhlenverein Hallstatt-Obertraun
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In der Karl-Pilz-Halle haben wir den Aufstieg gesichert, indem wir einen neuen Anker gebohrt haben, um die Scheuerstelle auf der linken Seite (Bergeinwärts) zu entschärfen.<br/>
In der Karl-Pilz-Halle haben wir den Aufstieg gesichert, indem wir einen neuen Anker gebohrt haben, um die Scheuerstelle auf der linken Seite (Bergeinwärts) zu entschärfen.<br/>
Das Trümmerhallenbiwak haben wir wie erwartet leer vorgefunden ([{{fullurl:Hirlatz_Materialliste|diff=next&oldid=394}} Materialliste korrigiert]).
Das Trümmerhallenbiwak haben wir wie erwartet leer vorgefunden ([{{fullurl:Hirlatz_Materialliste|diff=next&oldid=394}} Materialliste korrigiert]).
Am Biwak machten wir uns breit, aßen zu Abend und zählten das vorhandene Material. Die [[Hirlatz Materialliste]] ist somit nun auf dem aktuellsten Stand.<br/>
Am Sprengstellenbiwak machten wir uns breit, aßen zu Abend und zählten das vorhandene Material. Die [[Hirlatz Materialliste]] ist somit nun auf dem aktuellsten Stand.<br/>
Das Sekundärziel nach dem großen Knie konnten wir leider zeitbedingt nicht mehr prüfen.
Das Sekundärziel nach dem großen Knie konnten wir leider zeitbedingt nicht mehr prüfen.



Version vom 13. Oktober 2011, 20:50 Uhr

Planung

  • Ablauf:
    • Fr Abend: Anreise zum Vereinsheim
    • Sa Vormittag: Einfahrt, Kontrolle Trümmerhalle und Marsch bis Sprengstelle.
      Evtl. Säkundärziele
    • So: Weitere Missionsziele erfüllen
    • Mo: Ausfahrt bis Mittag/Früher Nachmittag

Bericht

Fr, 30.09.2011

Nach der Ankunft im Vereinsheim und dem Abendessen planten wir die Tour und haben Material für den Transport zusammengepackt.

Sa, 01.10.2011

Aufgefallen ist Herbert, dass an der Eingangsleiter ein Zugband durch Steinschlag ausgerissen ist. Dieses sollte bei Gelegenheit ersetzt werden.
Der Anmarsch zur Sprengstelle mit dem Gepäck war wie immer stressfrei und gemütlich. In der Karl-Pilz-Halle haben wir den Aufstieg gesichert, indem wir einen neuen Anker gebohrt haben, um die Scheuerstelle auf der linken Seite (Bergeinwärts) zu entschärfen.
Das Trümmerhallenbiwak haben wir wie erwartet leer vorgefunden (Materialliste korrigiert). Am Sprengstellenbiwak machten wir uns breit, aßen zu Abend und zählten das vorhandene Material. Die Hirlatz Materialliste ist somit nun auf dem aktuellsten Stand.
Das Sekundärziel nach dem großen Knie konnten wir leider zeitbedingt nicht mehr prüfen.

So, 02.10.2011: Etliche offene Punkte!

Während des Marsches haben wir zuerst die Westabzweigung beim Märchensee begutachtet. Michi und Beni wollen den Abstieg von oben her inspizieren, um eine mögliche bessere Route ins Schwabenland zu finden. Der aktuelle Kenntnisstand ist, dass der Gang messtechnisch verbunden ist, aber nie am Stück begangen wurde. Dafür werden sicherlich einige Meter Seil benötigt.
An der Leiter bei der senkrechten Wand kurz nach der Abzweigung Geistermandel haben wir ein Portal in ca. 10 Meter Höhe ausgemacht, das lt. Herbert damals wegen Hirlatzstolz aufgegeben wurde. Mit der Bohrmaschine gine es hier weiter! Ein Alukarabiner an der Leiter gehört außerdem ausgetauscht.
5-10 Minuten nach dem Superklotz (Halle mit Versturzblöcken) finden sich zwei Portale (liegen sich gegenüber), von denen Sinter herunterläuft. Portal-1 (rechts, bergein) hat wenig Potential (evtl. kleiner Schlot) und ist in ca. 10-15 Meter Höhe. Portal-2 hat etwas mehr Potential, ist nur leicht versintert und in ca. 25m Höhe. Beide Stellen könnten erbohrt werden!
Kurz nach der Lehmburg zweigt links (bergein) eine Spalte nach oben ab; evtl. kletterbar, Potential gering.

An der HDS haben wir eine Bestandsaufnahme des Materials gemacht, das Biwak machte einen guten Eindruck. Im "toten Ende" kurz nach dem Biwak hat Beni den Schluf erklettert - dieser endet deutlich bewettert aber leider von oben her verstürzt; Beni hatte den Eindruck, dass die Felsen wie ein Deckel oben aufliegen. Kurz vor der Kletterstelle zweigt an der Platte mitten im Gang (letzter sichtbarer Messpunkt) eine Spalte nach linksunten ab (keine Messpunkte, aber Spuren, kletterbar).
Die Halle hinter der HDS (Georg-Lackner-Halle) haben wir nach angeblich vorhandenem Material durchsucht, aber nichts mehr vorgefunden. Zwischen HDS und Jalot konnten wir einige Sondiereungen nach oben machen und haben zwei mögliche Fortsetzungen in das vermutete obere System identifizieren! Direkt in der Nähe findet sich zudem ein wasserführender Schacht, der nicht uninteressant ist.

Am Jalot selbst haben wir Material gefunden (vgl. Liste). Am hinteren Ausstieg des Jalot ist ca. 50 Meter weiter oben eine Fortsetzung zu vermuten, die erbohrt werden könnte.

Weiter ging es zur Echokluft, in der wir die Decke großzügig ausgeleuchtet haben. Leider ging kein Gang her. Am Ende haben wir die durchgescheuerten Seile ersetzt und umgeleitet. Die untere Leiter haben wir außerdem mit ein paar Steinen notdüftig fixiert, nachdem die ein rechter Wackelkandidat war. die Seilführung im Oberen Bereich ist nun leicht anders; es ist gut, wenn der letzte beim Herausgehen vom Westen die Seile über den Stein legt, damit sie nicht im Wasser liegen. Langfristig schadet es sicher nicht, wenn die U-Eisen vom Jalot + ein paar zusätzliche die Leiterteile ersetzen könnten. Oben wären auch zwei neue Anker nicht schlecht. Die obere Leiter sollte mit zwei U-Eisen befestigt werden.
Rechts neben der Leiter setzt ein Canyon an, der Wasser führt. Angeblich ist dieser noch nicht vermessen, muss im Plan geprüft werden.

Der Rückmarsch war locker und angenehm, vor lauter übersprudelnder Kraft machten wir noch einen Ausflug über den Dark Highway. Unten waren keine Spuren mehr zu sehen und die dunkle Gegend, gepaart mit den vielen Säulen und Burgen vermittelte eine eindrucksvolle Stimmung. Der Dark Highway ist definitv immer wieder mal einen Ausflug wert!

Nach 10 Stunden waren wir dann wieder in der Sprengstelle und ließen den Abend bei Spiritus und Essen gemütlich ausklingen. Wir waren kurz davor, Wetten abzuschließen, ob wir am Morgen noch sehen können werden.

Mo, 03.10.2011

Der Ausmarsch war wie immer Ereignislos, bis auf den Umstand, dass wir uns freuten, dass einiges an Müll aus der Höhle gewandert ist. Zum einen, weil wir ein paar Sachen von der Sprengstelle mitgenommen haben und zum anderen, weil sich jemand erbarmt hat und die uralten Stative der ehemaligen Windmessung mitzunehmen. Die Zettel, die dabei vergessen wurden, haben wir noch aufgeklaubt. Den Abschluß bildete traditionell ein Schnitzel.