2013-08-03: Wegebau Hirlatz

Aus Höhlenverein Hallstatt-Obertraun
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Liebe Hirlatz-Forscher, Begeher und Liebhaber!

Wie im letzten Tourenbericht erwähnt bedarf es dem Zustieg zur Hirlatz an etwas Liebe und Zuneigung. Auch Wege wollen gepflegt werden! Damit der Zustieg für künftige Touren weiterhin fröhlich und locker erklommen werden kann, gehört der Weg wieder einmal ausgeschnitten und im Bereich des Hangrutsches eine neue Route überlegt - kurzum eine Generallüberholung.

Natürlich kann man das nicht alleine oder zu zweit machen, darum bitte ich um rege Anmeldung bei mir oder meinem Papa.

Tatkräftiges helfen wird bei der anschließenden Grillfeier mit FREIBIER belohnt!


Ich freue mich auf eure Mithilfe!

Ein herzliches "Glück Tief"!

Christine Buchegger Mail: c.buchegger@gmail.com

Benötigte Werkzeuge

  • zum ausschneiden: Säge, Axt, Schere
  • zum Wegebau: Krampen oder Haue, Fäustl, Meißl, Vorschlaghammer

Treffpunkt: 3.8.2013, 9:00 Parkplatz Simonydenkmal.

Angemeldete Teilnehmer

  • Herbert Hallinger - möchte ausschneiden
  • Gottfried Buchegger - Wegebau
  • Christine Buchegger - Wegebau (grundsätzlich flexibel und Mädchen für alles)
  • Kurt Sulzbacher -
  • Peter Seethaler -
  • Johann Westhauser - ab 12:00
  • Angelika Gartner - ab 12:00
  • Benedikt Hallinger - ab ca. 11:00
  • Michael Schütze - ab ca. 11:00


Bericht

Hirlatz-Wegebau-Startcrew

Pünktlich um 09:00 Uhr – bei wolkenfreien Himmel - traf sich der erste Teil der Truppe welche aus Kurt, Peter, Bucherl und Christine bestand. Da wir bereits von diversen Staus auf den Straßen von Deutschland nach Österreich hörten, warteten wir nicht lange ab und sausten schon mal vor.

Da sich die Gebrüder Hallinger für das Ausschneiden des Weges bereit erklärt haben, schlugen wir uns nur notdürftig durch den Jungel des unteren Bereichs. Beim Forscherschlief testeten Peter und Bucherl noch ihre Vorschlaghämmer (oder was auch immer dieses Riesentonnenschwereteil war) und Meisel Werkzeuge. Der Stiel von Peters Hammer war aus einem Ast – der war dann nach ein paar Schlägen gleich mal kaputt. :D In unserem Willen unerschütterlich stiegen wir weiter bis zu der Stelle wo der letzte Starkregen eine Menge frisches Material ins Tal transportiert hat. Da zu erwarten ist, dass beim nächsten stärkeren Regen oder Schnee weiter Geröll über diesen Steig/Bachbett transportiert wird, haben wir nicht lange unser Herzblut reingesteckt sondern nur die großen Bäume, Wurzelstöcke und Astwerk zersägt und vom Steig weggeräumt. Ab dort begann dann unsere Arbeit.

Während Peter und Bucherl ihre Passion in der Steinbearbeitung fanden, widmeten Kurt und ich uns der Entfernung des lockeren Gerölls auf dem Steig und sorgten für eine Durchgangslichte unter den Bäumen (sollte auch für den Winter reichen). Wir werkelten uns hoch und bei der Stelle des Steinbruchs begann dann die richtig harte Arbeit. Gut aufgewärmt wurden Stämme zerteilt, Felsblöcke weggerollt, umgeschlichtet und gelegt. Obwohl es ein richtig heißer Tag war, bekamen wir da oben nicht viel davon mit, es war angenehm zu arbeiten, ein Lüftchen wehte und die Sonne erreichte uns erst beim Abstieg.

Gegen Mittag kamen Johann und Angelika angedampft. Sie brachten uns Neuigkeiten aus dem Tal – die Gebrüder Hallinger waren angekommen und schnitten und sägten bereits fleißig den Weg frei. Nun wurde es oben schon langsam ungemütlich, alles werkte und man musste schon aufpassen, dass man sich nicht gegenseitig in die Quere kam. Da flogen Steine durch die Gegen und Wasserflaschen und natürlich lustige Anekdoten und Witze. ;) Bucherl und Johann betrieben beim Legen der Stufensteine schon fast eine Wissenschaft – da konnte ich nicht mehr viel helfen, jedes Mal wenn ich einen Felsblock heben wollte damit Papa was unterpacken konnte lachte mich der Stein aus (da bewegte sich nämlich gar nix).

Nach der Mittagsjause kam dann auch noch Lydia bei uns an und wirkte der Unterhopfung tatkräftig entgegen. Wir hatten ja schon Sorge ob der Hopfensaft überhaupt bei uns ankommen würde da wir ja wussten wer im Tal den Weg ausschnitt. ;) Gegen 15:00 Uhr begannen die ersten abzusteigen und so angenehm es oben war, so drückend schwül und heiß war es unten. Nach einer erfrischenden Runde im Hallstättersee (er war ja noch nie sooooo warm – die obersten 10cm HAHA) fielen wir nach der Reihe im Vereinsheim ein (wo wir noch Beni und Michael trafen die vom Stau aufgehalten wurden) und genossen unser wohlverdientes Bier.

Herzlichen Dank an alle tatkräftigen Helfer und unterstützenden Kräfte – es war wie immer ein schöner Tag im Salzkammergut!