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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
* Vereinsgründung: 1949 als Sektion des Landesvereines für Höhlenkunde in Oberösterreich
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* Vereinsgründung: 1948 als Sektion des Landesvereines für Höhlenkunde in Oberösterreich
* Erforschung des "Alten Teils" der [[wikipedia:de:Hirlatzhöhle|Hirlatzhöhle]] (ca. 8 km) bis in die 1980er Jahre
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* Ab 1977: Unabhängiger Zweigverein im Landesverein für Höhlenkunde in Oberösterreich
* 1983: Durchbruch in 90 km Neuland
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* Seit 2006 sind wir ein eigenständiger Verein
* Aktive Forschungsarbeit bis heute
 
  
 
Der HVHO ist Mitglied im [http://www.hoehle.org Verband Österreichischer Höhlenforscher (VÖH)].
 
Der HVHO ist Mitglied im [http://www.hoehle.org Verband Österreichischer Höhlenforscher (VÖH)].
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Neben den Pioniertätigkeiten, also Erforschung und [[wikipedia:de:Kartographie|Kartographie]], gibt es in unserem Verein eine wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft. Diese befaßt sich mit den Themen [[wikipedia:de:Biospeläologie|Biospeläologie]], [[wikipedia:de:Geologie|Geologie]], [[wikipedia:de:Höhlenwetter|Höhlenwetter]], [[wikipedia:de:Hydrologie|Hydrologie]] u.a.m.
 
Neben den Pioniertätigkeiten, also Erforschung und [[wikipedia:de:Kartographie|Kartographie]], gibt es in unserem Verein eine wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft. Diese befaßt sich mit den Themen [[wikipedia:de:Biospeläologie|Biospeläologie]], [[wikipedia:de:Geologie|Geologie]], [[wikipedia:de:Höhlenwetter|Höhlenwetter]], [[wikipedia:de:Hydrologie|Hydrologie]] u.a.m.
 
Einige Mitglieder beteiligen sich an Archäologieprojekten.
 
Einige Mitglieder beteiligen sich an Archäologieprojekten.
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==== Meilensteine der Forschung ====
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* Erforschung des "Alten Teils" der [[wikipedia:de:Hirlatzhöhle|Hirlatzhöhle]] (ca. 8 km) bis in die 1980er Jahre
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* 1983: Durchbruch in mittlerweile mehr als 90 km Hirlatz-Neuland
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* 2005: Weltrekord: Im Jänner 2005 durchtauchte Ulrich Meyer 11.500 m vom Eingang entfernt zwei Siphone.
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* 27.12.2012: Der Höhlentaucher Gerhard Wimmer durchbricht die 100 km-Marke der [[wikipedia:de:Hirlatzhöhle|Hirlatzhöhle]]
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* Aktive Forschungsarbeit bis heute
  
 
== Mitglieder ==
 
== Mitglieder ==
Der Verein hat über 100 Mitglieder, von denen jedoch nur ein Teil aktiv forscht. Neben den allgemeinen Vereinstätigkeiten (Kassier, etc.) fallen weitere Aufgaben wie das Instandhalten des [[Vereinsheim|Vereinsheimes]] sowie die alljährliche [http://www.dachstein-salzkammergut.com/sommer/unterirdisch/koppenbruellerhoehle/ Neujahrsfeier in der Koppenbrüllerhöhle] am 2. Jänner an.
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Der Verein hat 120 Mitglieder (Stand 2016), von denen jedoch nur ein Teil aktiv forscht. Neben den allgemeinen Vereinstätigkeiten (Kassier, etc.) fallen weitere Aufgaben wie das Instandhalten des [[Vereinsheim|Vereinsheimes]] sowie die alljährliche [http://www.dachstein-salzkammergut.com/sommer/unterirdisch/koppenbruellerhoehle/ Neujahrsfeier in der Koppenbrüllerhöhle] am 2. Jänner an.
  
 
Die Mitglieder kommen dabei nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland, der Schweiz und sogar aus England. Der Verein hat außerdem viele Freunde in weiteren Ländern, die regelmäßig an Befahrungen teilnehmen.
 
Die Mitglieder kommen dabei nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland, der Schweiz und sogar aus England. Der Verein hat außerdem viele Freunde in weiteren Ländern, die regelmäßig an Befahrungen teilnehmen.

Version vom 1. Mai 2016, 18:16 Uhr

Vereinslogo: Der aufgeklappte Megalodont symbolisiert gleichzeitig die anzutreffenden Fossilien im Berg als auch die Höhle selbst. Ein Forscher befindet sich an einem Seil in dieser Höhle. Der rechte Muschelteil ist aufgrund des charakteristischen Lichtspieles einer Karbidlampe heller.

Geschichte

  • Vereinsgründung: 1948 als Sektion des Landesvereines für Höhlenkunde in Oberösterreich
  • Ab 1977: Unabhängiger Zweigverein im Landesverein für Höhlenkunde in Oberösterreich
  • Seit 2006 sind wir ein eigenständiger Verein

Der HVHO ist Mitglied im Verband Österreichischer Höhlenforscher (VÖH).

Aufgaben des Vereins

Die Kernaufgabe unseres speläologischen Vereines liegt darin, die Höhlen im Inneren Salzkammergut (Nordrand des Dachsteins, sowie die Gebiete des Sarsteins und Kahlengebirges) zu erforschen und zu dokumentieren. Die Ergebnisse werden in Form von Publikationen veröffentlicht. Anfallende Vermessungsdaten werden dem Kataster zugeführt.

Unser Hauptforschungsobjekt ist dabei jedoch die Hirlatzhöhle bei Hallstatt. Mit ihren knapp 100 Kilometern bisher vermessener Ganglänge ist sie eine der größten Höhlen Europas.

Ein wichtiger Baustein ist auch die Höhlenrettung, die neben den glücklicherweise seltenen Einsätzen auch Schulungen und Übungen durchführt.

Neben den Pioniertätigkeiten, also Erforschung und Kartographie, gibt es in unserem Verein eine wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft. Diese befaßt sich mit den Themen Biospeläologie, Geologie, Höhlenwetter, Hydrologie u.a.m. Einige Mitglieder beteiligen sich an Archäologieprojekten.

Meilensteine der Forschung

  • Erforschung des "Alten Teils" der Hirlatzhöhle (ca. 8 km) bis in die 1980er Jahre
  • 1983: Durchbruch in mittlerweile mehr als 90 km Hirlatz-Neuland
  • 2005: Weltrekord: Im Jänner 2005 durchtauchte Ulrich Meyer 11.500 m vom Eingang entfernt zwei Siphone.
  • 27.12.2012: Der Höhlentaucher Gerhard Wimmer durchbricht die 100 km-Marke der Hirlatzhöhle
  • Aktive Forschungsarbeit bis heute

Mitglieder

Der Verein hat 120 Mitglieder (Stand 2016), von denen jedoch nur ein Teil aktiv forscht. Neben den allgemeinen Vereinstätigkeiten (Kassier, etc.) fallen weitere Aufgaben wie das Instandhalten des Vereinsheimes sowie die alljährliche Neujahrsfeier in der Koppenbrüllerhöhle am 2. Jänner an.

Die Mitglieder kommen dabei nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland, der Schweiz und sogar aus England. Der Verein hat außerdem viele Freunde in weiteren Ländern, die regelmäßig an Befahrungen teilnehmen.