2013-01-25: HDS/Jalot
Planung
- Treffpunkt: Fr, 25.01.2013, 16:00 Parkplatz Echerntal
- Teilnehmer: Benedikt Hallinger, Michael Schütze, Christian Knobloch, (Jiri "Staigr" Vokac), Herbert Hallinger, Stefan Dahm, (Barbara Wielander)
- Ziele:
- Materialtransport zur HDS (Eimer, Anker, Seilraupe, etc)
- Erbohrung Jalot
- Evtl. Ankertausch am Jalot (vgl. Westen/Jalot:_Ankertausch)
- Begutachtung des Schlufes am Ende des Biwaktunnels (vgl. Westen/HDS)
- Begutachtung Canyon/Echokluft (vgl. Westen/Echokluft)
- Ablauf:
- Fr: Einmarsch zur HDS
- Dabei Prüfung der Grabungsstelle am Geistermandl
- Bei entsprechender Zeit/Kondition: Einmarsch durch Dark-Highway
- Sa: Missionsziele erfüllen
- So: Ausmarsch bis später Nachmittag
- Fr: Einmarsch zur HDS
Alternative Möglichkeit:
Teilnehmer: Tobias Bossert, Georg Bäumler
Donnerstag: Abends Anreise nach Obertraun, Nächtigung im Vereinsheim.
Freitag vormittag: Einstieg und Anmarsch zum HDS-Biwak, Transport von Aluleitern in die Höhle. Abends zusammentreffen mit Beni und Michael im HDS-Biwak.
Samstag: Unterstützung von Beni und Michael bei ihren Vorhaben, alternativ Wanderung zur Sahara, Begutachtung einer Abzweigung in der Echokluft
Sonntag: Ausmarsch, evtl. durch Dark Highway
Bericht
Freitag
Das bei der letzten Tour der Brückenhalle zum Abstieg-Blocktunnell transportierte Material wurde bis zur HDS transportiert. Georg und Tobi haben ihre Leitern bis zur Trümmerhalle getragen, aktuell stehen diese beim Einstieg zum Schachthallenaufstieg sowie in der Trümmerhalle.
Beni legte für die "Nachzügler" um Christian Markierungen in Form von zugeschnittenen rot-weiß-Absperrband Abschnitten aus, was sehr gut funktioniert hat. Mit Stefan nam er den Umweg über den Dark-Higway um stefan die Schönheit dieses Ganges zu zeigen.
Am Ende waren alle wohlbehalten im Biwak; Christian, Wetti und Stajgr waren beim Ankommen extrem leise, sodass wir sie erst gar nicht bemerkt haben.
Samstag
Wir konnten durch die Mannstärke 3 Teams bilden:
- Michi und Beni sind, zusammen mit Herbert, zum Jalot gegangen und haben dort unsere Variante "B" erbohrt. Das ist auf der hiesigen Seite dort, wo der Luggi damals meinen Dad übersichert hat. Eine ziemlich sinterige Wand, wir dachten, es würde gut gehen. Aber schon der Erste Anker war ziemlich diffizil zu setzen, überall ist in dünnen Schichten Lehm unterm Sinter, da hält fast nichts. Vier Anker konnte Beni jedoch mit mäßigen Gewissen und langer Sucherei nach "gesundem" Fels vernakern, aber dann ist Beni nicht weitergekommen, weil überall nur noch hohle und/oder loose Platten waren. Das war echt ätzend zu bohren. Ganz hässlich, dort (und unterm Po der Abgrund vom Jalot). Wir haben dann beschlossen, das abzubrechen und zurückzubauen (alles Material konnte gesichert werden) und es auf der jenseitigen Seite versucht. Michi und Beni hatten da bei der letztmaligen Erkundung schon eine alternative Stelle im Visier. Dort gings dann bedeutend besser, wir konnten eine kleine Stufe erbohren und ab da dann weiterkletten. Hier haben wir ein Fels/Sintergemisch aber um Welten besser als diesseits des Schachts. Michi war im Vorstieg und hat nach ca. 30 Metern den Rückzug angetreten. Wir haben nach wie vor ein gutes Gefühl bei der Sache; in zwei Wochen wissen wir mehr.
- Stefan und Barbara in die HDS geschickt, damit er die unklare Meldung von Peter Seethaler prüft; Peter meinte letzlich, dass das da oben nochmal angeschaut gehört. Die Suche war leider nicht erfolgreich, weil Stefan nicht zum "rechten" Schlot vordringen konnten; das Seil hängt für eine Inspektion noch in der Wand.
- Christian und Jiri Staigr haben den Biwak-Deckenschlot weitererklettert und erbohrt. Sie sind da jetzt schon ein ordendliches Stück oben, und es geht nach wie vor weiter. Spannende Sache das.
Sonntag
Beim Ausmarsch kontrollierten Herbert, Beni, Stefan und Stajgr noch den Geistermandl-Grabungstunnell. Es stehen noch ca. 10 cm Wasser drin, es scheint abzulaufen: Georg Bäumler meinte, er hätte das vor (damals) 6 Wochen angeschaut und es wären 20cm drin gewesen (war aber diesmal nicht drin!). Nach der Rechnung (10cm in 6 Wochen) müsste das Wasser ca. Ende Februar ganz weg sein. Schorsch meinte außerdem, dass man evtl. einen Entlastungstunnel in einen vorgelagerten Kleinraum graben könnte, um den Sumpf trockenzulegen.