2020-01-02: Säulenhalle: Unterschied zwischen den Versionen

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===Teilnehmer===
 
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[mailto:DrPeterHuebner@freenet.de Peter] Hübner, Katharina Bitzer, Tanguy Racine, Amelie Schoenenwald, Felix Rosebrock, Tom ?, Thomas Weigner
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[mailto:DrPeterHuebner@freenet.de Peter] Hübner, Katharina und Georg Bitzer, Tanguy Racine, Amelie Schoenenwald, Felix Rosebrock, Thomas Schweigler, Thomas Weigner, Tanino Albanese
  
  
 
===Bericht===
 
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von Peter Hübner
  
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Wir marschieren am 2.1. in ca. 9h vom Auto zum Schwabenlandbiwak und installieren auf dem Weg eine weitere Leiter (Danke Georg fürs Deponieren an der Sprengstelle!). Leider entschied sich Amelie am Eingang zur Umkehr, da es ihr nicht gut geht.
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Am nächsten Tag gehen wir zum Doppelschlot. Während Peter die Einbauten im östlichen Schlot verbessert (weitere Umsteigstellen, was wegen der starken Versinterung schwierig ist), besichtigtet der Großteil der Gruppe das Mausoleum und die dahinter liegende Halle. Danach starten wir unsere Bohrarbeiten am Ende des Canyons, der vom Westschlot heraufzieht, und in der Stajgrhalle am Ende des Ungarncanyons, der vom Ostschlot kommt. Beim ersteren kann der kurze Aufstieg nach Vorarbeiten von Peter durch Katha überwunden werden: Der Canyon setzt sich in nordwestlicher Richtung fort.
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In der Stajgrhalle ist die Stufe wesentlich höher und wird durch Peter und hauptsächlich Tom zur Hälte erklettert. Es sieht auch vielversprechend aus.
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Am Abend sind wir alle zwar ziemlich müde im Biwak, aber sehr zufrieden.
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Der nächste Tag sieht leider zwei Ausfälle: Peters Rücken verlangt dringend nach Erholung und Tanino hat Magenbeschwerden. Sie bleiben deshalb im Biwak. Der Rest marschiert wieder zum Doppelschlot und macht weiter: Während Tanguy und Felix vermessen, erschließen die anderen den Canyon im Westteil weiter (mehrere Stufen rauf und runter, weitere Stufe am Umkehrpunkt). Am Tagesende haben sich ca. 120m im Westcanyon ergeben und ca. 30m als Verbindung der beiden Fragezeichen in Stajgrhalle und Tröpfelhalle.
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Nach Vermessung befindet sich der Endpunkt im Westcanyon sehr oberflächennah zur Feuerkogelwestwand. Funde in der Höhle (zahlreiche lebende Fliegen und Fledermauskot, Lehm, der mal gefroren war) erhärten die Vermutung, dass es nicht mehr weit ans Tageslicht sein kann. Mal schauen, ob es auch für Menschen passierbar ist.
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Am vierten Tag sind wir überraschend schnell am Eingang. Runter schluft es sich halt einfacher, und die Leitern wirken auch stark beschleunigend.
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2020, 21:57 Uhr

Termin

2. Januar 2020 bis 5. Januar 2020

Ziel:

Erkundung Tiefkarkluft Richtung Donnerthermencanyon

15.12.19: Zieltausch mit der Februartour

Geplanter Ablauf

Am 2. Marsch bis mind. Wolkenbiwak, besser Säulenhalle. Am 3. und 4.1. Erkundung des Sees am Ende der Tiefkarkluft Richtung Donnerthermencanyon und offener trockener Fragezeichen auf dem Weg dorthin. Am 5.1. Rückmarsch.

Bei zu feuchtem Wetter Anfang Januar Tausch der Tourenziele mit Schwabenlandtour Anfang Februar.


Teilnehmer

Peter Hübner, Katharina und Georg Bitzer, Tanguy Racine, Amelie Schoenenwald, Felix Rosebrock, Thomas Schweigler, Thomas Weigner, Tanino Albanese


Bericht

von Peter Hübner

Wir marschieren am 2.1. in ca. 9h vom Auto zum Schwabenlandbiwak und installieren auf dem Weg eine weitere Leiter (Danke Georg fürs Deponieren an der Sprengstelle!). Leider entschied sich Amelie am Eingang zur Umkehr, da es ihr nicht gut geht.

Am nächsten Tag gehen wir zum Doppelschlot. Während Peter die Einbauten im östlichen Schlot verbessert (weitere Umsteigstellen, was wegen der starken Versinterung schwierig ist), besichtigtet der Großteil der Gruppe das Mausoleum und die dahinter liegende Halle. Danach starten wir unsere Bohrarbeiten am Ende des Canyons, der vom Westschlot heraufzieht, und in der Stajgrhalle am Ende des Ungarncanyons, der vom Ostschlot kommt. Beim ersteren kann der kurze Aufstieg nach Vorarbeiten von Peter durch Katha überwunden werden: Der Canyon setzt sich in nordwestlicher Richtung fort. In der Stajgrhalle ist die Stufe wesentlich höher und wird durch Peter und hauptsächlich Tom zur Hälte erklettert. Es sieht auch vielversprechend aus. Am Abend sind wir alle zwar ziemlich müde im Biwak, aber sehr zufrieden.

Der nächste Tag sieht leider zwei Ausfälle: Peters Rücken verlangt dringend nach Erholung und Tanino hat Magenbeschwerden. Sie bleiben deshalb im Biwak. Der Rest marschiert wieder zum Doppelschlot und macht weiter: Während Tanguy und Felix vermessen, erschließen die anderen den Canyon im Westteil weiter (mehrere Stufen rauf und runter, weitere Stufe am Umkehrpunkt). Am Tagesende haben sich ca. 120m im Westcanyon ergeben und ca. 30m als Verbindung der beiden Fragezeichen in Stajgrhalle und Tröpfelhalle. Nach Vermessung befindet sich der Endpunkt im Westcanyon sehr oberflächennah zur Feuerkogelwestwand. Funde in der Höhle (zahlreiche lebende Fliegen und Fledermauskot, Lehm, der mal gefroren war) erhärten die Vermutung, dass es nicht mehr weit ans Tageslicht sein kann. Mal schauen, ob es auch für Menschen passierbar ist.

Am vierten Tag sind wir überraschend schnell am Eingang. Runter schluft es sich halt einfacher, und die Leitern wirken auch stark beschleunigend.