2013-03-28:Fossilienwanderung: Unterschied zwischen den Versionen
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Am Samstag besuchten wir den Anfangsteil des Megalodonten-Canyons und verlegten gegen Abend, nach einer gemütlichen Rast, unser Biwak zurück in die HDS. | Am Samstag besuchten wir den Anfangsteil des Megalodonten-Canyons und verlegten gegen Abend, nach einer gemütlichen Rast, unser Biwak zurück in die HDS. | ||
[[Datei:Megalodonten-Canyon-2013.jpg|800px|thumb|left| vlnr: Michael M., Sabine Z. im Anfangsbereich vom Megalodonten Canyon. Foto: Thomas H.]] | |||
[[Datei:Wasserstandsmarken-in-Pfeilerhalle-2013.jpg|800px|thumb|left|vlnr: Michael M, Sabine Z. Wasserstandsmarken in der Pfeilerhalle. Foto: Thomas H.]] | |||
Am Sonntag gingen wir wieder Richtung Ausgang. In der Zwischenetage versuchten wir noch die Auftauchstelle am Ende des Seetunnel-Siphons zu erreichen. Nachdem wir die Spalte hinuntergestiegen waren mussten wir jedoch feststellen, dass der Wasserspiegel noch einige Meter zu hoch war um in diese Höhlenteile vorzudringen. Gegen 19 Uhr erreichen wir den Höhleneingang. Die gesamte Tour wurde von Thomas H. fotographisch dokumentiert. | Am Sonntag gingen wir wieder Richtung Ausgang. In der Zwischenetage versuchten wir noch die Auftauchstelle am Ende des Seetunnel-Siphons zu erreichen. Nachdem wir die Spalte hinuntergestiegen waren mussten wir jedoch feststellen, dass der Wasserspiegel noch einige Meter zu hoch war um in diese Höhlenteile vorzudringen. Gegen 19 Uhr erreichen wir den Höhleneingang. Die gesamte Tour wurde von Thomas H. fotographisch dokumentiert. | ||
[[Datei:InGrund-Zwischenetage-2013.jpg|800px|thumb|left|Michael M. am Grund der Zwischenetage Wasserstand zu hoch um zur Auftauchstelle von Seetunnel Siphon zu gelangen. Foto: Thomas H.]] | |||
In der Zwischenzeit hatte es am Berghang reichlich Neuschnee gegeben, der etwas feucht und daher schwer war. Begleitet von kleineren Schneelawinen flüchteten wir uns halb kugelnd, rutschend oder hüpfend möglichst schnell zu Tal. | In der Zwischenzeit hatte es am Berghang reichlich Neuschnee gegeben, der etwas feucht und daher schwer war. Begleitet von kleineren Schneelawinen flüchteten wir uns halb kugelnd, rutschend oder hüpfend möglichst schnell zu Tal. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2013, 19:29 Uhr
Planung
Einladung: Biwak- und grosshöhlenerfahrene Kollegen - die die Hirlatzhöhle schon kennen - sind gerne eingeladen mitzukommen.
Teilnehmer: Michael M. (Miki), Thomas H., Sabine Z. Die Tour-Daten sind provisorisch und werden von mir ca 1 Woche zuvor definitiv an die angemeldeten Teilnehmer bestätigt. Anmeldungen bitte bis 4 Wochen vor der Tour bei mir. Die maximale Anzahl der Teilnehmer ist auf 8 beschränkt.
Bei weiniger als 4 angemeldeten, erfahrenen Teilnehmern kann es sein, dass diese Tour in jedem Fall bestimmt nicht verschoben wird.
Ziel: Soweit uns die Knochen tragen ... falls möglich diverse kleinere Siphone anschauen, wo schon lange keiner mehr war ... oder so?.
Ablauf
Abfahrt in Zürich: Mi, 27.03.2013, Vormittags in Rotkreuz, Übernachtung im Höhlenhaus.
Hinweg: Do, 28.03.2012, 10:00 ab Parkplatz im Echerntal, bis HDS-Biwak oder weiter in den Westen.
Forschung-1: Fr, 29.03.2013
Forschung-2: Sa, 30.03.2013
Rückweg: So, 31.03.2013, 10:00 ab Biwak, bis Ausgang, Übernachtung im Höhlenhaus.
Rückfahrt nach Zürich: Mo, 01.04.2013 am Vormittag.
Bericht
Nachdem Georg B. und Daniel F. ihre Teilnahme an der geplanten Tour kurzfristig, aus gesundheitlichen Gründen absagen mussten, stiegen wir, d.h.: Thomas H., Sabine Z., und Miki am Donnerstag den 28.03.2013 gegen 15 Uhr in die Hirlatzhöhle ein. Der Zubringer war bis zum Oberen Lehmlabyrinth vereist und es ging nur ein schwacher Höhlenwind. Gegen 21 Uhr erreichten wir die Halle des Staunens (HDS) und richteten dort unser Lager zur ersten Übernachtung ein.
Am Freitag erreichten wir gegen 13 Uhr das Grünkogelbiwak. Nach einer gemütlichen Rast, machten wir uns ohne Biwakmaterial auf in Richtung der Kluft, durch welche man auch in die Sahara gelangt. Die Sahara liessen wir rechts liegen und gingen in der Kluft weiter Richtung Südosten, bis zum Endsiphon. Dieser befindet sich unterhalb der aktiven Teilen der Untertisch-Kathedrale.
Ein Tauchversuch von Miki zeigte, dass die Siphondecke nach einer Unterwasserstrecke von etwa 5 m wieder ansteigt. Von dort aus konnte der Unterwassergang noch weiter eingesehen werden, bevor er in etwa 8 m Entfernung im Blockwerk endet. Nach oben war die Sicht durch eine Steinkante versperrt, sodass nicht klar wurde, ob sich vor dem Blockwerk noch eine Auftauchstelle befindet. Der Siphon war etwa 2 m tief. Nach dem Tauchgang machten wir noch einen Abstecher in die Sahara, bevor wir wieder zum Grünkogelbiwak hinabstiegen.
Am Samstag besuchten wir den Anfangsteil des Megalodonten-Canyons und verlegten gegen Abend, nach einer gemütlichen Rast, unser Biwak zurück in die HDS.
Am Sonntag gingen wir wieder Richtung Ausgang. In der Zwischenetage versuchten wir noch die Auftauchstelle am Ende des Seetunnel-Siphons zu erreichen. Nachdem wir die Spalte hinuntergestiegen waren mussten wir jedoch feststellen, dass der Wasserspiegel noch einige Meter zu hoch war um in diese Höhlenteile vorzudringen. Gegen 19 Uhr erreichen wir den Höhleneingang. Die gesamte Tour wurde von Thomas H. fotographisch dokumentiert.
In der Zwischenzeit hatte es am Berghang reichlich Neuschnee gegeben, der etwas feucht und daher schwer war. Begleitet von kleineren Schneelawinen flüchteten wir uns halb kugelnd, rutschend oder hüpfend möglichst schnell zu Tal.
Wohlbehalten und guter Dinge erreichten wir nach einem kurzen Zwischenstopp im Vereinsheim die heiss ersehnte Pizzeria-Kegelbahn in Obertraun in der wir uns in gewohnter Manier mit diversen Köstlichkeiten versorgen liessen. Wir waren uns einig: das war eine super-tolle rundum gelungene Höhlentour.