2025-01-06 Orgelhalle

Aus Höhlenverein Hallstatt-Obertraun
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Termin

06. - 10.01.2025

Ziel:

Orgelhalle -Schacht erschlossern

6-8.1.: 3 Schlafsäcke in GK-Biwak werden benutzt
9.1.: 3 Schlafsäcke in Sprengstelle werden benutzt

Teilnehmer

Andrew McLeod, Ethan Hanley, Maxim Leijssen, Axel Hack

Ablauf

6.1.: Anmarsch zur Sprengstelle
7.1.: Weitermarsch zum Grünkogelbiwak und Besuch der Sahara
8.1.: Schlossern in der Orgelhalle
9.1.: Ausstieg

Diaphone-Schlot in der Orgelhalle

Andrew, wollte endlich einmal schlossern. Nun, nichts leichter als das.

Montag

Mit 2h Verspätung (Schneechaos in Manchester) sammelte ich Andrew, Maxim und Ethan am Flughafen in München ein und wir machen uns gemeinsam auf den Weg zum Vereinsheim. Hier wird umgepackt und auch Bucherls Akkubohrer findet seinen Weg in einen der Schleifsäcke. Ein paar Stunden später sind wir recht müde in der Sprengstelle, dem heutigen Tagesziel.

Dienstag

Nachdem alle gestern einen langen Tag hatten dauert es eine Weile bis wir aus den Schlafsäcken kriechen. Nachdem ich meinen Akkubohrer und Schachtzeug aufgenommen habe ist mein Schleifsack nicht mehr so schön leicht wie gestern. Wir machen uns auf zum Grünkogelbiwak. Auf dem Weg dorthin wird der Schleifsack noch einmal schwerer, da ein Seil in der HDS aufgenommen wird. Außerdem wir das Jalot gerichtet da das originale Seil auf gut einem Meter aufgescheuert ist. Hier wird es wohl eine dezidierte Aktion benötigen um die Querung neu einzubauen und ein paar Trittstifte zu setzen.

Am Grünkogel angekommen entschließen wir uns noch die Sahara nebst der Oase anzuschauen, der Tag ist ja noch Jung und außerdem ist die Oase sozusagen das Tor zum WUG, unserem Sommerprojekt. Ethan und Maxim, die Jungspunde, sind reichlich geschafft als wir wieder am Biwak sind, aber Andrew und mich drängt es noch den Schlot zu begutachten. Also werden Seile, Bohrmaschinen und Verankerungen eingepackt und auf geht es zur Orgelhalle. 2h später fauchen auch unsere Kocher im Grünkogelbiwak.

Mittwoch

Andrew und Maxim machen sich heute direkt an den Schlot, Ethan und ich wollen die Fragezeichen im Glockenbrecher Gang abhacken, aber dazu benötigen wir zusätzliche Anker. Leider haben wir diese gestern in der Sahara nicht mit aufgenommen. Also noch einmal los. Bei der Querung in die Sahara fällt uns auf, dass auch dieses Seil durchgescheuert ist. Im Sahara Biwak nehmen wir einen weiteren Strick auf um das zu richten. Auch hier sollte man die Querung einmal komplett neu einbauen, inklusive Trittstiften an der 2m Stufe am Ende (10mm Edelstahl Anker/Laschen liegen im Sahara Biwak).

Gegen Mittag treffen wir auf die Anderen in der Orgelhalle, wo die Arbeit voran schreitet. Kurze Zeit später stehen Ethan und ich vor den ersten Fragezeichen und ein paar Anker später wissen wir das die Löcher blind Enden. So machen wir uns auf bis zum Ende des schönen Glockenbecher Ganges. Nachdem alle offenen Fragezeichen bearbeitet sind und ca. 25m Vermessen wurden geht es zurück in die Orgelhalle. Hier hat Andrew gerade die Traverse ausgebaut und wollte eigentlich zusammenpacken. Was ein quatsch, ich löse Maxim ab und wir schicken ihn und Ethan zurück ins Biwak mit der Aufgabe am Weg noch ein weiteres Handseil einzubauen. Ich folge Andrew zu einem gemütlichem Sims des Doppelschlotes und sichere ihn wären er die nächste Stufe erschlossert. Oben steht er wieder auf einer kleinen Zwischenetage. Die Decke des Schlotes ist gerade so sichtbar, aber es ist nicht erkennbar ob dort ein Gang ansetzt, wir werden wohl noch einmal zurück kommen müssen… Schnell vermessen wir den Schlot und machen uns auf den Weg zum Biwak.

Donnerstag

Nachdem alles verpackt und das Biwak aufgeräumt ist machen wir uns auf den Rückweg. Am späten Nachmittag werden wir von ein paar Sonnenstrahlen von der Oberfläche empfangen.

Axel